Prof. h.c. Robert Fuchs
Akademischer Maler

Aus den Erinnerungen seiner Tochter Margarete Groiss
„Robert Fuchs wurde am 1. April 1896 in Wien 3.,Erdberg in der Hainburgerstraße geboren.
Sein Vater war Schuhmachermeister und hatte in der winzigen Zimmer-Küche Wohnung seine Werkstatt.
Robert Fuchs besuchte die Bürgerschule, machte anschließend eine Fotographenlehre und absolvierte dann die graphische Lehr- und Versuchsanstalt.
Im 1. Weltkrieg musste er einrücken und war unter anderem auch Zeichner an der Front.
Nach Kriegsende bestand er die Aufnahmsprüfung an der Akademie der bildenden Künste und absolvierte diese als akademischer Maler.
Ab etwa 1923 war Fuchs frei schaffender Maler. Er gestaltete sehr viele Plakate, vor allem Filmplakate, hatte Porträtaufträge, machte Buchillustrationen, und zeichnete jede Woche ein Porträt eines Prominenten für die „Neue freie Presse“.
1929 heiratet er und wurde 1931 Vater der Zwillinge Margarete u. Gertrude.
„Vati war ein sehr guter und gefragter Porträtist – malte aber auch Kompositionen, Akte, Stillleben, Landschaften, schrieb Gedichte (Wiener Gedichte mit Illustrationen), Theaterstücke und vieles mehr. Und er entwarf einen Weltfriedensdom.
So entstehen ganz unterschiedliche Bilder, je nach Stimmung, Licht, Jahreszeit oder Kulturkreis."

Offizielles Bild des Staatsvertrags vom 15. Mai 1955

Kriegsberichterstatter an
der Isonzofront

„Friedensdom“, der an der Grenze von Ost nach West stehen sollte, eine Idee von
Robert Fuchs