Am Anfang war fast immer die „Pawlatschen“. Zurecht gezimmert von Holzknechten, die sich in den damals noch
kaiserlichen Forsten ein paar Hütten aus unbehauenen Stämmen als Unterschlupf bauten und dort ihre derbe Mahlzeit kochten.
Später wurden da und dort schlichte Verkaufshütten mit Tischen und Bänken daraus, die die Wanderer zum Verweilen einluden.
So entwickelten sich an den Ausflugswegen eine Reihe von Gaststätten für die Bevölkerung aus der Großstadt.
Jeder Wiener machte „seinen“ Ausflug, Sonntag für Sonntag an das gleiche Ziel. Er hatte „seinen“ Berg, „seinen“ Weg und
zwangsläufig damit verbunden auch „sein“ Wirtshäuserl. Die Ausflugswirte kamen dabei nicht schlecht weg.
Damit war gleich dreien geholfen: einer schönen alten Wiener Tradition, den Wirten und auch den Ausflüglern.
Denn um an das Ziel unserer Wünsche zu gelangen, muss man sich zunächst zu einer Wanderung durch Wald und Flur entschließen.
Dies aber hat auch heute noch niemandem jemals geschadet.
Ausführliche Information über die gesamte Ausstellung bringt der Ausstellungskatalog, den es noch zu erwerben gibt.
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Unterstützt aus Kulturförderungsmittel
des Bezirks Döbling